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Disziplinen - DIE VIELFALT DES FALLSCHIRMSPRINGENS

Viele haben bei dem Wort „Fallschirmspringen“ ein bestimmtes Bild vor Augen: 1-2 Personen springen aus einem Flugzeug, fallen mehrere Sekunden im freien Fall und segeln entspannt mit geöffnetem Schirm wieder zu Boden. Doch Fallschirmsport ist viel mehr. Durch die starke Entwicklung des Fallschirmsports in den letzten Jahren, gibt es viele verschiedene Disziplinen, die den Nervenkitzel weiter in die Höhe treiben und den freien Fall zur sportlichen Bühne werden lassen.

Mittlerweile gibt es eine unendlich große Auswahl an Sprungmöglichkeiten für professionelle Fallschirmspringer und die, die es werden wollen. Dabei lassen sich manche Disziplinen sogar miteinander kombinieren.

Diese Disziplinen bietet TAKE OFF für alle Skydiver an:

Alle Fallschirmsport-Seminare findet ihr in unserer Termin-Übersicht.

Formationsspringen

Ob erste gemeinsame Versuche mit neuen Freunden, ob schnellstes Fliegen von Formation zu Formation im 4er-Wettkampf oder das Fliegen der einen ganz großen Formation – hier geht es um das gemeinsame Erlebnis im freien Fall. Geflogen wird auf dem Bauch und Ziel ist es zu lernen, den Körper mit kleinsten Körperbewegungen genau dahin zu steuern, wo Du hinfliegen willst.

In der Wettkampfform gibt es 4er-, 8er-, 10er-, 16er-Teams. Ziel ist dann, in einer vorgegebenen Freifallzeit (z.B. 35 Sekunden beim 4er oder 50 Sekunden beim 8er) möglichst viele der vorher ausgelosten Formationen zu fliegen. Bei Großformation geht es um die Größe, also die Anzahl der Springer in der Formation. Gesprungen wird dazu oft aus mehreren Flugzeugen. Der in Fehrbellin geflogene Berlin/Brandenburg-Rekord liegt bei 40, der momentane Weltrekord bei 400 Springern.

Loadorganizing

Neu am Platz? Die Freunde mit denen man sonst springt, sind grad nicht am Platz? Dafür ist Loadorganizing gedacht. An vielen Wochenenden bietet sich einer der erfahreneren Springer als LO an. Mit jedem der Lust hat und über ausreichend Erfahrung für die vorgesehene Gruppengröße verfügt, plant er den Sprung und gibt Tipps. Das kostet außer dem Sprungticket nichts und soll einfach nur Spaß und einen kleinen Lernzuwachs bringen.

Teamtraining

Wer intensiv lernen und auch an Wettkämpfen teilnehmen will, organisiert sich am besten als 4er-Team. Es ist die schönste, stressigste und sportlichste Form der Formationsfliegerei. Gearbeitet wird an individuellen Flugfertigkeiten, vor allem aber an Exits, Random- und Blocktechniken. Vereinbart werden können einzelne Tage oder ganze Trainingswochen.

RW-Kurse

Dies ist der klassische Kurs für das Fliegen in Bauchlage in etwas größerem Rahmen. Voraussetzung dafür ist, bereits mindestens 3er geflogen zu sein bzw. einen 2er sicher anfliegen zu können. Die Teilnehmer werden je nach Anzahl und Erfahrung aufgeteilt. Dauer 3 – 5 Tage. Teilnehmeranzahl 5 – ca. 20.

101 RW

101 – One-on-One – bedeutet “Ein Instructor mit einem Student”. 101 ist also eine sehr intensive Form der Unterrichtung. Sie ist für Springer, die erste RW-Erfahrungen sammeln oder bestimmte Techniken (z.B. Mantis-Körperlage) lernen wollen. RW bedeutet Relative Work Skydiving oder es wird auch „Belly Flying“ genannt – also das Fliegen in Bauchlage.

Großformation

4er lebt von Dynamik, Atemlosigkeit, dem schnellen Fliegen vieler Punkte – GroFo (Großformation) lebt von der Schönheit größerer Bilder, dem kopfüber Hinterherstechen, dem gemeinsamen Erlebnis in größerer Gruppe. Wer dies mit Reinhängen und Ausruhen verwechselt, ist falsch gewickelt. Auch im 16er dürfen es gern mal 3 Punkt und mehr sein oder es geht um DIE eine besonders große oder schicke Formation aus größerer Höhe, aus mehreren Flugzeugen. Geschult werden Dive- und Docktechniken, Disziplin und Übersicht. Dauer 2-5 Tage. Teilnehmerzahl 8-16 bzw. im September bis 40.

Deine Ansprechpartner für das Formationsspringen

Jürgen Mühling aka Mahle

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Mahle ist Geschäftsführer und Ausbildungsleiter von TAKE OFF und hat über 10.000 Sprünge.

  • Viele Jahre 4er-Team-Erfahrung
  • Co-Organizer und Wing-Captain mehrerer RW-Weltrekorde „Größte Freifallformation“ und der Deutschen Großformations-Rekorde in Dubai und Eloy

Schwerpunkt: Grundsätzlich kümmert er sich um alle Kursarten; kleiner Schwerpunkt ist die Großformation (GroFo).

Roland Krüger

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Roland hat 2.300 Sprünge und ist seit vielen Jahren engagierter 4er-Springer.

  • Seit 1997 mit Plätzen zwischen 1 und 3 regelmäßiger Podiumsgast bei brandenburgischen, Berliner und norddeutschen Meisterschaften
  • 4er-Wettkampf-Schnitt von über 10 Punkten
  • 3. Platz im 8er auf den Deutschen Meisterschaften in Soest
  • Beteiligt an allen deutschen Rekorden
  • 156er Rekord in Eloy „Größte Deutsche Freifallformation“

Schwerpunkt: Teamtraining

Freeflying

Alles – nur nicht auf dem Bauch. Sitzen, Stehen, in Rückenlage – geflogen wird in Körperlagen die jedem AFF-Instructor beim Schulsprung den Schweiß auf die Stirn treiben würde. Durch die geringere Widerstandsfläche

  • ist die Freifall-Geschwindigkeit höher
  • sind die auf den Körper wirkenden Drücke höher
  • ist das gezielte Anfliegen schwieriger.

Freeflying lebt von ungewohnten Positionen und Blickwinkeln. Und auch wenn es hier inzwischen Wettbewerbe gibt, geht es weniger um das Fliegen vieler Formationen. Ziel ist eher das Mischen aller Dimensionen, das gemeinsame Spielen am Himmel.

Loadorganizing

Neu am Platz? Die Freunde mit denen man sonst springt, sind grad nicht am Platz? Dafür ist Loadorganizing gedacht. An vielen Wochenenden bietet sich einer der erfahreneren Springer als LO an. Mit jedem der Lust hat und über ausreichend Erfahrung für die vorgesehene Gruppengröße verfügt, plant er den Sprung und gibt Tipps. Das kostet außer dem Sprungticket nichts und soll einfach nur Spaß und einen kleinen Lernzuwachs bringen.

101, Freefly-Kurse

101 – One-on-One – bedeutet “Ein Instructor mit einem Student”. 101 ist also eine sehr intensive Form der Unterrichtung. Sie ist für Springer, die erste FF-Erfahrungen sammeln oder bestimmte Techniken lernen wollen.

Der klassische Kurs findet im etwas größeren Rahmen statt. Voraussetzung ist, bereits mindestens 3er geflogen zu sein, bzw. einen 2er sicher fliegen zu können. Die Teilnehmer werden je nach Anzahl und Erfahrung aufgeteilt. Dauer 3 – 5 Tage. Teilnehmeranzahl 3 – ca. 10.

Deine Ansprechpartner für das Freeflying

Martin Dienst

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Martin ist Mitbegründer von FFF – FreeFlyFehrbellin und langjähriger Mitorganisator der legendären FreeFlyParty.

Er ist Dein Coach für das Freeflying! Mit Ruhe und viel Geduld gibt er seinen Schützlingen seine Kompetenz im Freeflying weiter.

Sebastian „Basti“ Wulsch

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Basti dreht mit besonderer Leidenschaft unsere actionreichen Sprungvideos. Außerdem ist er Dein Ansprechpartner, wenn es um das Freeflying geht. Er ist Teammitglied „CrazyBirds VR-Berlin“ und Deutscher Meister 2016 in der Disziplin „AE Freefly Fortgeschrittene“.

  • Über 950 Sprünge
  • ca. 20 Tunnel Stunden
  • FreeFly Coach
  • Videomann
  • Vize Präzi TOF e.V

Canopy Piloting

Der Fallschirm – das unbekannte Wesen. Canopy Piloting oder auch Swooping genannt ist eine Fallschirmdisziplin, die erst durch Weiterentwicklungen im Fallschirmdesign möglich wurde. Beim Swooping beginnt der Springer in der Luft den Fallschirm zu drehen. Dadurch erreicht er eine Geschwindigkeit, die in einem möglichst langen Gleitflug ausgenutzt wird. Der Fallschirmspringer fliegt dabei mit ca. 80 bis 100 km/h kurz über dem Boden entlang. Als Landefläche dienen oft künstliche Wasserflächen, sogenannte Ponds.

CPI und Swooping Seminare sind aber weitaus mehr als nur abenteuerliches Pond-Surfen. Abgedeckt wird hier die gesamte Bandbreite vom sicheren Fliegen und Flaren bis hin zum sportlichen Swoopen. TAKE OFF war mehrfach Austragungsort der German Swooping Open. Durch z.B. Mahle und Nina Engel stehen Euch hier viel Qualität und Erfahrung für alle Leistungsstufen zur Verfügung.

CSI (Canopy Safety Seminar)

Dieser Kurs ersetzt das bisherige Kappenflugseminar. Mit der „Kappe“ wird im Fallschirmsport übrigens der eigentliche Fallschirm bezeichnet. Während das Kappenflugseminar sich viel mit der Theorie von Aerodynamik und Kappentechnik beschäftigte, geht es hier um eine stärkere Mischung aus Unterricht und Springen – daher auch der Zeitansatz eines ganzen Wochenendes. Der Name ist Programm – das Seminar zielt nicht auf spätere sportliche Swoop-Ambitionen. Hintergrund ist ein besseres Verständnis für den Aufbau und das Flugverhalten des Fallschirms und ein sicheres Landen – ob am gewohnten Flugplatz oder bei Außenlandungen.

CPI (Canopy Piloting Instruction)/ Swooping

CPI ist beides – Kurs für jedermann für ein deutlich besseres Handling Eures Fallschirms und in der Fortsetzung Leitfaden für sportliches und vor allem sicheres Fliegen und Flaren (Swoopen). Feste Kurse hierzu werden z.B. von Nina Engel oder Tobi Scherrinsky angeboten. Nina steht Euch zusätzlich für Tipps, Einzelschulungen, Kurse nach Absprache oder Trainingspartner-Suche zur Verfügung.

Deine Ansprechpartner für das Canopy Piloting

Jürgen Mühling aka Mahle

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Mahle ist Mitbetreiber und Ausbildungsleiter von TAKE OFF und hat über 10.000 Sprünge.

  • Viele Jahre 4er-Team-Erfahrung
  • Co-Organizer und Wing-Captain mehrerer RW-Weltrekorde „Größte Freifallformation“ und der Deutschen Großformations-Rekorde in Dubai und Eloy

Mahles CSI-Seminar will nicht das sportliche Swoopen vermitteln. Die Fallschirme wurden immer kleiner und schneller und ein völlig neues Unfallmuster entstand – Erkenntnis war, dass die Leistungsfähigkeit der Fallschirme schneller wuchs, als das Know-How der Springer. Bei Mahles Seminaren steht also ganz klar das größere Verständnis um Funktion und sicheres Handling des Fallschirms im Vordergrund. Teilnehmen kann jeder, der dazu lernen möchte – egal ob Frischlizenzler oder eigentlich alter Hase.

Nina Engel

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Nina hat gut 3.000 Sprünge, davon ca. 2.000 Swooping Jumps

  • Früher leidenschaftliche 4er Springerin
  • Hat sich seit 2005 dem Swoopen verschrieben
  • Nimmt an diversen Coachings und Wettbewerben in Europa, sowie WMs und Weltcups teil
  • Seit 2010 ist Nina Bundestrainer für Canopy Piloting

Ihre Basis sind die maßgeblich von Brian Vacher geprägten Gedanken über sicheres Schirmfliegen und sicheres Swoopen. Ninas Kurse sind besonders für Anfänger geeignet – zugleich vermittelt sie auch dem sportlich orientierten Swooper erstes Know-How.

Wingsuit Flying

Fly like a Bird – ehrlicherweise kommt innerhalb der Fallschirmspringerei diesem Gedanken kaum etwas so nahe wie das Fliegen mit einem Wingsuit.  Dies ist ein spezieller Anzug mit extra angebrachten Stoffflächen zwischen Armen und Beinen, die wie Flügel wirken, mit dem auch horizontal geflogen werden kann.

Die Freifallgeschwindigkeit beträgt normalerweise ca. 50m/s, bzw. ca. 180-200km/h. Durch die großen Flügel dieses Overalls kann die Freifallgeschwindigkeit auf bis zu ca. 60km/h reduziert und die Freifallzeit daher fast verdreifacht werden. Mit dem Wingsuit können daher auch viel größere Strecken zurückgelegt werden.

Für viele ist das Fliegen mit einem Wingsuit völliges Neuland. Wer also mal reinriechen will, Tipps, Schulung oder einen Trainingspartner sucht, kann sich an Rolf wenden. Für erste Tests steht auch eine umfangreiche Auswahl an Wingsuits in Rolfs BIRDMAN DEMOCENTER zur Verfügung.

Deine Ansprechpartner für das Wingsuit Flying

Rolf Brombach

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Rolf machte seinen ersten Sprung 1979 – damals noch mit Rundkappe.

  • Er arbeitete bisher als Lehrer und als Coach in Österreich, Tschechien und in den USA – und natürlich hier in Deutschland
  • Er ist einer der ersten Wingsuitflieger Deutschlands: 1999 traf er Robert Pecnik in Fürstenfeld/Österreich und war ab diesem Tag „angefixt“ von der Philosophie der BIRDMEN
  • Bis heute hat er 2.5oo Flüge in Wingsuits, und insgesamt über 14.500 Jumps total
  • Er ist Teilnehmer an der bisher größten Wingsuitformation der Welt, einem “100-way”

In Fehrbellin hilft Rolf beim RW-, Freefly- und Wingsuit-Coaching. Am allerliebsten allerdings unter der Woche, seine Wochenenden sind oft verplant. Termine übers Manifest Fehrbellin (033932-72238) und/oder Rolf direkt anrufen unter 0171-870 2345.

Stefan Gilbert

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Er hilft in Fehrbellin die Wingsuiters und solche, die es noch werden wollen, zu betreuen.

  • Er hat die Prüfung zum “Wingsuit-Instructor” im Mai 2016 erfolgreich bestanden.
  • Stefan ist im “richtigen Leben” Berufs- und Linienpilot
  • Er hält etliche Ratings, u.a. ist er “Type Rating Examiner” für Boings
  • Er springt seit 1985 und hat jetzt 2.400 Sprünge im Logbook, davon sind 700 “Wingsuit”.

Stefan besitzt eine eigene, sehr umfangreiche “Kittel-Flotte”: er fliegt PRODIGY, PHANTOM 3, HAVOK CARVE, HUNTER, JEDEI, und gelegentlich auch hin und wieder eine Tracksuit (SUMO). Und natürlich alle RAINBOW-Wingsuits: JETSTREAM, BLIZZARD und TYPHOON.

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